Nachdem 21 schon eine ganz schön große Anzahl an Kindern ist, feiern wir nicht mehr jeden Geburtstag einzeln, sondern zumindest monatsweise.
Unter der Woche ist viel zu tun und die Kinder sind von der Früh bis um 17:00 in der Schule. Daher bleibt da nicht viel Zeit. Ein bisschen Fußball spielen und um 18:30 ist es ja dann schon stockfinster bei uns am Äquator.
Daher feiern wir am Wochenende: Freitag oder Samstag. Wir backen je nach Anzahl der Kinder bunte Muffins und dekorieren sie mit Süßigkeiten oder eine große Torte. Unsere großen Buben dekorieren mit Hilfe der Caretaker einen Ort auf unserem großen Grundstück. Je nach Jahreszeit auch drinnen. Palmblätter werden kunstvoll geflochten und Blumen gepflückt.
Luftballons lieben die Kinder besonders, da sie nach der Feier zum Spielen verwendet werden und alle innerhalb kürzester Zeit zerplatzen!
Neben Weihnachten und den offiziellen Feiertagen, die in der Schule begangen werden, sind die Geburtstage unsere einzigen Feierlichkeiten. Süßigkeiten sind daher etwas Besonderes und dass der Kuchen schmeckt merkt man immer an der Stille, die herrscht wenn er verzehrt wird.
Donnerstag, 17. Oktober 2013
Montag, 16. September 2013
Jessy erholt sich in Nairobi
Jessy ist nun seit 2 Wochen in Nairobi und ist von einem verschreckten, drei Monate alten, dünnen Welpen zu einem neugierigen, wohl genährten Energiebündel geworden. Es geht ihr sichtlich gut und sie stellt den Alltag der "small five VET CLINIC" täglich auf den Kopf.
Wir freuen uns schon sie Anfang Oktober endlich den Kindern und Teddy vorzustellen!
Das gesamte Hunde-Album >>
Wir freuen uns schon sie Anfang Oktober endlich den Kindern und Teddy vorzustellen!
Das gesamte Hunde-Album >>
Samstag, 7. September 2013
Ein Welpe für die Kinder - eine Gefährtin für Teddy
Nachdem unser Teddy nun schon lange alleine am Grundstück seine Runden zieht, zwar seeeehr viel Platz hat, aber trotzdem kaum Kontakt zu Artgenossen, haben wir endlich eine gute Gefährtin für ihn gefunden.
Caro war wieder einmal in Nairobi unterwegs und stieß auf diesen Welpen, 3 Monate alt und günstig abzugeben. Der Bruder aus dem früheren Wurf sieht aus wie eine dunkle Kopie Teddys, Jessy wird wohl nicht ganz so groß werden.
Nachdem sie durchgecheckt, geimpft, entwurmt, gebadet und gefüttert war, rief Caro im Kinderheim an und fragt die Kinder welchen Namen sie dem neuen Hund geben möchten.
Ihre Wahl fiel auf Jessy.
Jetzt wird Jessy ein Monat zur Pflege in Nairobi bleiben und dann gemeinsam mit Caro Anfang Oktober nach Diani zurückkehren. Wir werden berichten wie die Kinder und Teddy auf den Neuankömmling reagieren werden.
Fotoalbum Teddy & Jessy >>
Caro war wieder einmal in Nairobi unterwegs und stieß auf diesen Welpen, 3 Monate alt und günstig abzugeben. Der Bruder aus dem früheren Wurf sieht aus wie eine dunkle Kopie Teddys, Jessy wird wohl nicht ganz so groß werden.
Nachdem sie durchgecheckt, geimpft, entwurmt, gebadet und gefüttert war, rief Caro im Kinderheim an und fragt die Kinder welchen Namen sie dem neuen Hund geben möchten.
Ihre Wahl fiel auf Jessy.
Jetzt wird Jessy ein Monat zur Pflege in Nairobi bleiben und dann gemeinsam mit Caro Anfang Oktober nach Diani zurückkehren. Wir werden berichten wie die Kinder und Teddy auf den Neuankömmling reagieren werden.
Fotoalbum Teddy & Jessy >>
Montag, 2. September 2013
Makemba Academy
Unsere jüngeren Kinder hatten heute ihren ersten Schultag in der neuen Schule.
Der Anlass für den Schulwechsel war der durch Feuer zerstörte Kindergarten, dessen Wiederaufbau noch immer nicht absehbar ist und die große Schülerzahl pro Klasse.
In Makemba sind die Bedingungen mit maximal 15 Kindern pro Klasse einfach geeigneter, um die verlorenen Jahre aufzuholen (unsere Buben in der 1. Klasse sollten zum Teil auf Grund ihres Alters bereits in der 4. oder 5. Schulstufe sein).
Die ältesten drei Buben bleiben vorerst bis zum Schulschluss, der hier in Kenia mit dem Jahreswechsel einhergeht, in der Mekaela Academy. Dann werden wir entscheiden wie es weitergeht.
Weitere Infos zur Makemba Academy >>
Der Anlass für den Schulwechsel war der durch Feuer zerstörte Kindergarten, dessen Wiederaufbau noch immer nicht absehbar ist und die große Schülerzahl pro Klasse.
In Makemba sind die Bedingungen mit maximal 15 Kindern pro Klasse einfach geeigneter, um die verlorenen Jahre aufzuholen (unsere Buben in der 1. Klasse sollten zum Teil auf Grund ihres Alters bereits in der 4. oder 5. Schulstufe sein).
Die ältesten drei Buben bleiben vorerst bis zum Schulschluss, der hier in Kenia mit dem Jahreswechsel einhergeht, in der Mekaela Academy. Dann werden wir entscheiden wie es weitergeht.
Weitere Infos zur Makemba Academy >>
Mittwoch, 28. August 2013
Lange Ferien
In der salzigen Küstenluft leidet jedes Material und so mussten wir unsere Schaukeln nach 2 Jahren ersetzen. Diesmal waren wir bei der Materialwahl weiser und haben uns gleich für Plastik entschieden, kein Holz oder Metall mehr.
Den Kindern gefällt es und sie genießen ihre langen Sommerferien. Unsere größeren Jungs sind gerade von einer Woche Heimaturlaub zurückgekehrt. Wer noch Familie besitzt, und sind es nur entfernte Verwandte, wir versuchen den Kontakt nicht abreißen zu lassen.
Im Moment gönnen wir uns sogar den Luxus einer Lehrerin, die unseren Schulkindern in zwei Gruppen am Vormittag abwechselnd Unterricht gibt. Grund dafür sind nicht etwa die schlechten Schulleistungen unserer Kinder, sondern Engpässe im Team. Um dieses zu entlasten, haben wir uns zu dieser sinnvollen Maßnahme entschlossen.
Eine unserer größten Stützen - Aunty Jane - drückt nämlich ebenfalls die Schulbank und macht ihre Ausbildung zur Vorschullehrerin. Sie fehlt uns daher sehr und das genau wenn alle Kinder zu Hause sind. Wir sind aber sicher, dass sie durch ihre Fortbildung in Zukunft eine noch bessere Betreuung gewährleisten kann. Nur ein Grund warum ihr der UDHABITI Educational Trust die Ausbildung ermöglicht hat!
Eine weitere Nanny befindet sich auf Mutterschutz und fällt uns noch bis Mitte September aus. Das reduziert das Team auf vier Betreuerinnen, das hört sich viel an, ist es aber nicht:
Erstens arbeiten die Nannies im Schichtdienst, da ja eine 24/7 Betreuung nötig ist. Weiters haben wir 21 Kinder, von denen gut die Hälfte noch nicht einmal Volksschulalter erreicht hat. Und zu guter Letzt gibt es noch Baby Mumo mit seinen sieben Monaten, der besonders viel Aufmerksamkeit benötigt. Erwähnenswert ist außerdem, dass das Team putzt, kocht - also den gesamten Haushalt neben der Kinderbetreuung schupft. Jede/r der auch nur zwei Kinder zu versorgen hat, kann sich ungefähr vorstellen wie das mit zehn Mal so viel abläuft :-)
Den Kindern gefällt es und sie genießen ihre langen Sommerferien. Unsere größeren Jungs sind gerade von einer Woche Heimaturlaub zurückgekehrt. Wer noch Familie besitzt, und sind es nur entfernte Verwandte, wir versuchen den Kontakt nicht abreißen zu lassen.
Im Moment gönnen wir uns sogar den Luxus einer Lehrerin, die unseren Schulkindern in zwei Gruppen am Vormittag abwechselnd Unterricht gibt. Grund dafür sind nicht etwa die schlechten Schulleistungen unserer Kinder, sondern Engpässe im Team. Um dieses zu entlasten, haben wir uns zu dieser sinnvollen Maßnahme entschlossen.
Eine unserer größten Stützen - Aunty Jane - drückt nämlich ebenfalls die Schulbank und macht ihre Ausbildung zur Vorschullehrerin. Sie fehlt uns daher sehr und das genau wenn alle Kinder zu Hause sind. Wir sind aber sicher, dass sie durch ihre Fortbildung in Zukunft eine noch bessere Betreuung gewährleisten kann. Nur ein Grund warum ihr der UDHABITI Educational Trust die Ausbildung ermöglicht hat!
Eine weitere Nanny befindet sich auf Mutterschutz und fällt uns noch bis Mitte September aus. Das reduziert das Team auf vier Betreuerinnen, das hört sich viel an, ist es aber nicht:
Erstens arbeiten die Nannies im Schichtdienst, da ja eine 24/7 Betreuung nötig ist. Weiters haben wir 21 Kinder, von denen gut die Hälfte noch nicht einmal Volksschulalter erreicht hat. Und zu guter Letzt gibt es noch Baby Mumo mit seinen sieben Monaten, der besonders viel Aufmerksamkeit benötigt. Erwähnenswert ist außerdem, dass das Team putzt, kocht - also den gesamten Haushalt neben der Kinderbetreuung schupft. Jede/r der auch nur zwei Kinder zu versorgen hat, kann sich ungefähr vorstellen wie das mit zehn Mal so viel abläuft :-)
Samstag, 27. Juli 2013
Neue Kinder
Letzte Woche bekamen wir einen Anruf einer katholischen Schwester, dass 4 Buben dringend Hilfe benötigen. Die Mutter wurde wegen "Kopfschmerzen" (was die höfliche Umschreibung für Geisteskrankheit bedeutet) eingewiesen und war auch gewalttätig. Sowohl den Kindern, als auch der Großmutter gegenüber, die ihr Bestes versuchte, aber auf Grund ihrer Gebrechlichkeit (70 Jahre) und dem gebrochenen Arm (verursacht durch die Mutter) nicht im Stande ist sich um die Kinder zu kümmern. Auch der Vater ist nicht in der Lage.
Also beschlossen wir nach gründlicher Recherche gemeinsam mit dem Sozialarbeiter und dem Children's Department die Kinder bei uns aufzunehmen.
Die ersten Tage verweigerten sie Essen und Dusche und der Besuch im Krankenhaus für den Bluttest und Gesundheits-Check war ein lautes Abenteuer. Glücklicher Weise sind alle Tests negativ und die Kinder pumperlgsund!
Bereits am zweiten Tag hatte sich das Thema Essen besprochen und bis heute vertilgen die Vier Mengen als gäbe es kein Morgen. Auch zum Duschen konnten sie ihre Altersgenossen schlussendlich überreden ;-)
Jetzt leben sie sich bis Anfang September einmal ein und zwei werden dann zur Schule gehen, die anderen beiden sind dafür noch zu jung.
Der Überschuss an Buben (14 an der Zahl und nur 7 Mädchen) zwang uns zwei neue Stockbetten zu bestellen. Unser Haus- und Hoftischler aus dem Diani Children's Village wird sie in den nächsten 3 Wochen für uns fertigen.
Wir sind froh den vier Buben ein neues zu Hause geben zu können und es ist erfreulich zu sehen wie sie jeden Tag fröhlicher und offener werden. Wir werden euch über ihre weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten!
Also beschlossen wir nach gründlicher Recherche gemeinsam mit dem Sozialarbeiter und dem Children's Department die Kinder bei uns aufzunehmen.
Die ersten Tage verweigerten sie Essen und Dusche und der Besuch im Krankenhaus für den Bluttest und Gesundheits-Check war ein lautes Abenteuer. Glücklicher Weise sind alle Tests negativ und die Kinder pumperlgsund!
Bereits am zweiten Tag hatte sich das Thema Essen besprochen und bis heute vertilgen die Vier Mengen als gäbe es kein Morgen. Auch zum Duschen konnten sie ihre Altersgenossen schlussendlich überreden ;-)
Jetzt leben sie sich bis Anfang September einmal ein und zwei werden dann zur Schule gehen, die anderen beiden sind dafür noch zu jung.
Der Überschuss an Buben (14 an der Zahl und nur 7 Mädchen) zwang uns zwei neue Stockbetten zu bestellen. Unser Haus- und Hoftischler aus dem Diani Children's Village wird sie in den nächsten 3 Wochen für uns fertigen.
Wir sind froh den vier Buben ein neues zu Hause geben zu können und es ist erfreulich zu sehen wie sie jeden Tag fröhlicher und offener werden. Wir werden euch über ihre weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten!
Fußballfeld
Während unserer letzten heißen Matches mussten wir leider feststellen, dass ein Großteil unseres Sandes mit dem Wind davon getragen wurde und das Spielen barfuß etwas schmerzhaft und keinen echten Spaß mehr machte.
Mike hat daher 2 LKW-Ladungen Sand bestellt und die Caretaker haben gemeinsam mit unseren älteren Buben das Material gleichmäßig verteilt. Die Jungs hatten Spaß die Schubkarren zu verwenden und nun ist das Feld bereit für die großen Ferien Mitte August!
Mike hat daher 2 LKW-Ladungen Sand bestellt und die Caretaker haben gemeinsam mit unseren älteren Buben das Material gleichmäßig verteilt. Die Jungs hatten Spaß die Schubkarren zu verwenden und nun ist das Feld bereit für die großen Ferien Mitte August!
Donnerstag, 18. Juli 2013
Korbstühle - Reparatur
Unsere Korbstühle im Pavillion sind schon 3 Jahre alt und Kinder, Hund (der macht es sich frech in der Nacht und bei Regen dort gemütlich und wir haben aufgegeben ihn zu vertreiben) und Witterung haben ihre Spuren hinterlassen. Daher brauchten sie dringend eine Überholung.
Wir wollten euch nicht vorenthalten wie sie zum Schweißen transportiert wurden. Ein Tuk Tuk mit 3 Sesseln und 4 großen Couches :-)
Wir wollten euch nicht vorenthalten wie sie zum Schweißen transportiert wurden. Ein Tuk Tuk mit 3 Sesseln und 4 großen Couches :-)
Mittwoch, 10. Juli 2013
Artikel in den Mitteilungen der ehemaligen Theresianisten
In den Mitteilungen des Theresianums wurde dieser Artikel des Absolventen und unseres Gründungsmitgliedes Wolfgang Putz abgedruckt. Darin wird über die letzten Entwicklungsschritte und Ereignisse in Kenia berichtet. Wir hoffen dadurch das Interesse an unserem Projekt zu wecken und weitere Unterstützer zu finden.
Den Artikel im Wortlauf finden sie hier ...
Den Artikel im Wortlauf finden sie hier ...
Donnerstag, 6. Juni 2013
Tierischer Nachwuchs
Sonntag, 2. Juni 2013
Unsere kleine Farm
Zu unserm Hund Teddy gesellten sich 10 Hühner, 4 davon brüten ganz brav und wir hoffen auf Nachwuchs.
Heute Früh kam noch eine junge Ziege hinzu. Sie hat noch keinen Namen und wir werden es wohl auch dabei belassen, da wir sie zu Weihnachten schlachten werden. Das ist hier so Brauch und manch ein Europäer hätte wohl sein Problem damit dieses herzige Ding auf dem Grill wiederzufinden. Auf der anderen Seite ist es eine der glücklichsten Ziegen der Welt, mit viel Platz und Futter.
Warum haben wir die Ziege so früh gekauft wenn wir sie doch erst zu Weihnachten schlachten?
Heute Früh kam noch eine junge Ziege hinzu. Sie hat noch keinen Namen und wir werden es wohl auch dabei belassen, da wir sie zu Weihnachten schlachten werden. Das ist hier so Brauch und manch ein Europäer hätte wohl sein Problem damit dieses herzige Ding auf dem Grill wiederzufinden. Auf der anderen Seite ist es eine der glücklichsten Ziegen der Welt, mit viel Platz und Futter.
Warum haben wir die Ziege so früh gekauft wenn wir sie doch erst zu Weihnachten schlachten?
Frischer Mangosaft
Wir befinden uns mitten in der langen Regenzeit. Viel Regen ist noch nicht gefallen, aber immerhin genug um alles wachsen zu lassen.
Unsere Mangobäume tragen jede Menge Früchte und nachdem wir so viel Marmelade gar nicht essen können, machten wir frischen Saft.
Die Kinder pflückten die herrlichen Apfel-Mangos vom Nebengrund (die haben einen kleinen Kern und sind supersaftig und süß!!) und halfen beim Schälen und zerkleinern. Dann passierten wir alles im Mixer und verdünnten es mit Wasser. Sehr, sehr lecker und auch noch gesund!
Unsere Mangobäume tragen jede Menge Früchte und nachdem wir so viel Marmelade gar nicht essen können, machten wir frischen Saft.
Die Kinder pflückten die herrlichen Apfel-Mangos vom Nebengrund (die haben einen kleinen Kern und sind supersaftig und süß!!) und halfen beim Schälen und zerkleinern. Dann passierten wir alles im Mixer und verdünnten es mit Wasser. Sehr, sehr lecker und auch noch gesund!
Dienstag, 7. Mai 2013
Osterausflug nach Kenia
Ein Bericht einer unserer Unterstützerinnen von vor Ort:
Helma hat ihren Kindern Lisa und Clemens und deren Freunden Mario und Marisa Kenia gezeigt. Natürlich ist ein Besuch im Amadeus Haus ein ganz besonderer Blick auf Afrika. Wir wurden von Mike im Hotel abgeholt und auf der „neuen“ Straße holpernd ins Waisenhaus gefahren. Dort wurden wir mit großer Freude erwartet und die Kinder haben sich ohne Scheu und mit viel Lachen vorgestellt. Ganz besonders stolz sind alle auf den Garten und das neue Hühnerhaus. Die kleine Anna hat den großen Clemens am kleinen Finger durch den Garten geführt und alle Pflanzen erklärt. Dann wurden für uns Cashew Nüsse geröstet und Kokosnüsse gekostet. Nach einem köstlichen Essen wurde gelacht, gesungen und getanzt, bis es endlich zum langerwarteten Fußballspiel kam. Mario und Clemens haben aber nach 10 Minuten Spiel wegen Brandblasen an den Fußsohlen aufgeben müssen unter großem Gelächter bei den Kindern! Ein kleiner gequetschter Finger wurde von Marisa, unserer jungen Ärztin gleich kuriert.
Mit Tränen in den Augen und dem großen Wunsch, bald wiederkommen zu dürfen, haben wir Abschied genommen.
Das Berührende an Kenia ist nicht nur die atemberaubende Schönheit der Natur, sondern auch die Würde, Gelassenheit und Fröhlichkeit der Menschen.
Bei unserer Ankunft in München hat Mario festgestellt: “Schau, hier lacht ja kein Mensch“
Helma hat ihren Kindern Lisa und Clemens und deren Freunden Mario und Marisa Kenia gezeigt. Natürlich ist ein Besuch im Amadeus Haus ein ganz besonderer Blick auf Afrika. Wir wurden von Mike im Hotel abgeholt und auf der „neuen“ Straße holpernd ins Waisenhaus gefahren. Dort wurden wir mit großer Freude erwartet und die Kinder haben sich ohne Scheu und mit viel Lachen vorgestellt. Ganz besonders stolz sind alle auf den Garten und das neue Hühnerhaus. Die kleine Anna hat den großen Clemens am kleinen Finger durch den Garten geführt und alle Pflanzen erklärt. Dann wurden für uns Cashew Nüsse geröstet und Kokosnüsse gekostet. Nach einem köstlichen Essen wurde gelacht, gesungen und getanzt, bis es endlich zum langerwarteten Fußballspiel kam. Mario und Clemens haben aber nach 10 Minuten Spiel wegen Brandblasen an den Fußsohlen aufgeben müssen unter großem Gelächter bei den Kindern! Ein kleiner gequetschter Finger wurde von Marisa, unserer jungen Ärztin gleich kuriert.
Mit Tränen in den Augen und dem großen Wunsch, bald wiederkommen zu dürfen, haben wir Abschied genommen.
Das Berührende an Kenia ist nicht nur die atemberaubende Schönheit der Natur, sondern auch die Würde, Gelassenheit und Fröhlichkeit der Menschen.
Bei unserer Ankunft in München hat Mario festgestellt: “Schau, hier lacht ja kein Mensch“
Mittwoch, 24. April 2013
Einzug der Hühner
In der ersten Woche nach Fertigstellung des Stalls haben wir mit 6 Hühner begonnen, aber es werden natürlich noch mehr. Hier gibt es die ersten Fotos unserer neuen Bewohner:
Die Kinder durften zwei Stück von unserem Village Chairman abholen, der ganz in der Nähe wohnt, die großen Buben füttern sie nun fleißig.
Unsere Hühner sind einheimischer, lokaler Abstammung. Das hat den Vorteil, dass sie robust, wenig anfällig für Krankheiten sind, natürliche Instinkte wie die Flucht vor einem Habicht/Falken besitzen, recht anspruchslos und daher einfach zu halten sind. Der einzige Nachteil ist, dass sie etwas kleiner sind und langsamer wachsen als die hochgezüchteten Europäischen, die man zu Hundert in Kartons am Markt kaufen kann. Ein "lebendiges" Huhn kostet ca. Ksh 500.- und ein guter Hahn Ksh 600.-. Geschlachtet und fertig für den Verkauf bekommt man die aus Massentierhaltung um die Ksh 400.- beim Fleischer, für unsere lokalen würde man Ksh 600.- bezahlen. Ein Ei kommt auf Ksh 10.- bis 15.- - kommt auf die Größe an.
Abzüglich der Grundinvestition des Stalls und Zauns sparen wir uns in Zukunft also an die Ksh 2500.- pro Woche, der ganze organische Abfall wird verwertet und die Kinder lernen mit den Tieren umzugehen und sie zu pflegen.
Unser Hund Teddy hat sich schon unter dem Gatter durchgebuddelt und läuft manchmal aufgeregt am Zaun auf und ab. Zum Glück will er nur spielen und die Hühner sind durchaus wehrhaft.
Die Kinder durften zwei Stück von unserem Village Chairman abholen, der ganz in der Nähe wohnt, die großen Buben füttern sie nun fleißig.
Unsere Hühner sind einheimischer, lokaler Abstammung. Das hat den Vorteil, dass sie robust, wenig anfällig für Krankheiten sind, natürliche Instinkte wie die Flucht vor einem Habicht/Falken besitzen, recht anspruchslos und daher einfach zu halten sind. Der einzige Nachteil ist, dass sie etwas kleiner sind und langsamer wachsen als die hochgezüchteten Europäischen, die man zu Hundert in Kartons am Markt kaufen kann. Ein "lebendiges" Huhn kostet ca. Ksh 500.- und ein guter Hahn Ksh 600.-. Geschlachtet und fertig für den Verkauf bekommt man die aus Massentierhaltung um die Ksh 400.- beim Fleischer, für unsere lokalen würde man Ksh 600.- bezahlen. Ein Ei kommt auf Ksh 10.- bis 15.- - kommt auf die Größe an.
Abzüglich der Grundinvestition des Stalls und Zauns sparen wir uns in Zukunft also an die Ksh 2500.- pro Woche, der ganze organische Abfall wird verwertet und die Kinder lernen mit den Tieren umzugehen und sie zu pflegen.
Unser Hund Teddy hat sich schon unter dem Gatter durchgebuddelt und läuft manchmal aufgeregt am Zaun auf und ab. Zum Glück will er nur spielen und die Hühner sind durchaus wehrhaft.
Montag, 15. April 2013
Der Hühnerstall
Wir hatten ja schon im Jänner angekündigt, dass wir mit den Planungen begonnen haben.
Nun ist es endlich so weit. Wir stehen kurz vor der Vollendung. Der Beton um die Türstöcke muss noch trocknen, dann können wir die Türen auch einhängen.
Mike wird in den nächsten Tagen 10 Hühner und einen Hahn kaufen. Mit diesen werden wir anfangen zu züchten, um dann an die 50 Stück zu haben, die sich so reproduzieren, damit wir 5 Hühner und mindestens 30 Eier pro Woche essen können.
Sobald die ersten Bewohner eingezogen sind, werden wir wieder berichten!
Alle Fotos >>
Nun ist es endlich so weit. Wir stehen kurz vor der Vollendung. Der Beton um die Türstöcke muss noch trocknen, dann können wir die Türen auch einhängen.
Mike wird in den nächsten Tagen 10 Hühner und einen Hahn kaufen. Mit diesen werden wir anfangen zu züchten, um dann an die 50 Stück zu haben, die sich so reproduzieren, damit wir 5 Hühner und mindestens 30 Eier pro Woche essen können.
Sobald die ersten Bewohner eingezogen sind, werden wir wieder berichten!
Alle Fotos >>
Pflügen, graben, säen,...
Um 10:00 hörten wir vom Nebengrund ein lautes Muuuuuuuhhhh! Die Rinder zum Pflügen waren eingetroffen. Voller Vorfreude - noch waren die Jungs sich der kommenden Anstrengung nicht bewusst - liefen die großen Kinder mit Mike hinüber.
Nachdem die meisten Kinder noch sehr klein waren, als sie zu uns kamen, kenne sie das Leben mit den Jahreszeiten nicht. Die Regenzeit beginnt und wer fleißig ist, der hat seine Felder schon bestellt und hofft nun auf Regen. So nun auch das Amadeus Kinderheim.
Leider sind die meisten unserer Nachbarn kein gute Vorbilder und wir mussten die Kühe daher von weit herbestellen. Der Pflug wurde per Piki-Piki (Motorradtaxi) geliefert, die Kuhherde kam zu Fuß. Während zwei vor den Pflug gespannt wurden, durfte der Rest im Schatten grasen.
Nun ist 1 acre gepflügt und mit der Harke (jembe) bearbeitet bereit zum Pflanzen. Das werden die Kinder ab morgen tun.
Alle hatten großen Spaß, sogar unsere Nannies und Kleinkinder halfen brav mit. Der Boden auf unserem unbebauten Grundstück ist sehr fruchtbar und gut und wir hoffen auf eine saftige Maisernte. Im Vordergrund steht allerdings der erzieherische Wert und die neuen Erfahrungen, die unsere Kinder machen. Die knackigen Maiskölbchen sind da ein leckerer Nebeneffekt.
Für unsere Sponsoren haben wir jede Menge Fotos in das Album "Freizeit, Exkursionen" gestellt. Falls Sie unser Projekt unterstützen und den Link nicht haben, melden Sie sich bitte per E-Mail bei uns.
Nachdem die meisten Kinder noch sehr klein waren, als sie zu uns kamen, kenne sie das Leben mit den Jahreszeiten nicht. Die Regenzeit beginnt und wer fleißig ist, der hat seine Felder schon bestellt und hofft nun auf Regen. So nun auch das Amadeus Kinderheim.
Leider sind die meisten unserer Nachbarn kein gute Vorbilder und wir mussten die Kühe daher von weit herbestellen. Der Pflug wurde per Piki-Piki (Motorradtaxi) geliefert, die Kuhherde kam zu Fuß. Während zwei vor den Pflug gespannt wurden, durfte der Rest im Schatten grasen.
Nun ist 1 acre gepflügt und mit der Harke (jembe) bearbeitet bereit zum Pflanzen. Das werden die Kinder ab morgen tun.
Alle hatten großen Spaß, sogar unsere Nannies und Kleinkinder halfen brav mit. Der Boden auf unserem unbebauten Grundstück ist sehr fruchtbar und gut und wir hoffen auf eine saftige Maisernte. Im Vordergrund steht allerdings der erzieherische Wert und die neuen Erfahrungen, die unsere Kinder machen. Die knackigen Maiskölbchen sind da ein leckerer Nebeneffekt.
Für unsere Sponsoren haben wir jede Menge Fotos in das Album "Freizeit, Exkursionen" gestellt. Falls Sie unser Projekt unterstützen und den Link nicht haben, melden Sie sich bitte per E-Mail bei uns.
Freitag, 12. April 2013
Regenzeit
Die Schulferien haben begonnen, die Regenzeit ebenso. Das bedeutet die Zeit des Pflanzens kann starten.
Alle älteren Kinder haben sich einen Teil neben unserem großen Gemüsegarten zurechtgemacht um Mais, Bohnen, Spinat,... anzupflanzen.
Noch sind sie voller Enthusiasmus. Den heißt es nun bis zum Ende durchzuhalten, auch wenn sie nicht ausschließlich mit dem Schlauch Wasserschlachten veranstalten dürfen, sondern eben auch Unkraut zupfen und andere schwere Arbeit auf dem Plan steht.
Alle älteren Kinder haben sich einen Teil neben unserem großen Gemüsegarten zurechtgemacht um Mais, Bohnen, Spinat,... anzupflanzen.
Noch sind sie voller Enthusiasmus. Den heißt es nun bis zum Ende durchzuhalten, auch wenn sie nicht ausschließlich mit dem Schlauch Wasserschlachten veranstalten dürfen, sondern eben auch Unkraut zupfen und andere schwere Arbeit auf dem Plan steht.
Donnerstag, 11. April 2013
Baufortschritte in der Schule
Das erste Trimester ist vorüber und in der abgebrannten Schule wird fleißig gearbeitet.
Nachdem die Lulu Highschool nun alle nötigen Räume renoviert hat, kommt die Logitech Primary School an die Reihe. Die Küche ist schon wieder zur Hälfte eingedeckt, der Speisesaal folgt. Auch der Kindergarten, der uns persönlich sehr am Herzen liegt, wird in den nächsten Wochen angegangen.
Dessen Mauern stehen zwar noch, aber sie sind wegen der Hitze des Feuers mit großen Rissen durchzogen, alle Elektroinstallationen sind verschmort, der Fußboden aufgebrochen.
Dennoch ist man zuversichtlich, dass nach der 3 wöchigen Pause all diese Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen sein werden. Dann kann das Dach neu eingedeckt werden. Man hat sich zum Glück gegen Makuti entschieden und verwendet hochwertiges Blech, das bei einem Feuer nicht sofort in Brand gesetzt wird.
Nachdem wir ja bereits die Bücher für den Kindergarten sponsern konnten und Dank großzügiger Spenden noch etwas Geld übrig ist, haben wir heute bei einem Treffen mit Mr. Shadrack Kalisa zugestimmt 77 Kindersessel und das große Ruhebett für die Babyclass zu stiften.
Jetzt ist nur noch zu hoffen, dass das Kindergartengebäude wirklich bald in Angriff genommen wird!
Nachdem die Lulu Highschool nun alle nötigen Räume renoviert hat, kommt die Logitech Primary School an die Reihe. Die Küche ist schon wieder zur Hälfte eingedeckt, der Speisesaal folgt. Auch der Kindergarten, der uns persönlich sehr am Herzen liegt, wird in den nächsten Wochen angegangen.
Dessen Mauern stehen zwar noch, aber sie sind wegen der Hitze des Feuers mit großen Rissen durchzogen, alle Elektroinstallationen sind verschmort, der Fußboden aufgebrochen.
Dennoch ist man zuversichtlich, dass nach der 3 wöchigen Pause all diese Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen sein werden. Dann kann das Dach neu eingedeckt werden. Man hat sich zum Glück gegen Makuti entschieden und verwendet hochwertiges Blech, das bei einem Feuer nicht sofort in Brand gesetzt wird.
Nachdem wir ja bereits die Bücher für den Kindergarten sponsern konnten und Dank großzügiger Spenden noch etwas Geld übrig ist, haben wir heute bei einem Treffen mit Mr. Shadrack Kalisa zugestimmt 77 Kindersessel und das große Ruhebett für die Babyclass zu stiften.
Jetzt ist nur noch zu hoffen, dass das Kindergartengebäude wirklich bald in Angriff genommen wird!
500 Casuarinas
Bereits bei Projektstart wurden 200 dieser Bäume gepflanzt. Jetzt haben wir weitere 500 Stück Casuarinas am ungenützten Nebengrund gepflanzt und er sieht immer noch leer aus. Wir haben also noch jede Menge Platz für weitere Pflanzungen. Ein Setzling kostet Kshs 10.-, also weniger als 10 €uro Cent.
Jetzt stellt sich die berechtigte Frage "Warum Casuarinas?".
Jetzt stellt sich die berechtigte Frage "Warum Casuarinas?".
- Sie wachsen schnell und gerade.
- Im Gegensatz zum Bluegum trocknen sie den Boden nicht aus.
- Sie werden für die Konstruktion von Makutidächern und einfachen Gebäuden benützt.
- Wir können sie also im Bedarfsfall selbst verwenden oder verkaufen.
Auch die Schule, die unsere Kinder besuchen, hatte vor dem großen Feuer Makutidächer: http://www.watoto.de/makuti.htm
Auf Grund der Gefahr durch Buschfeuer haben wir uns im Amadeus Kinderheim bei den Wohnhäusern für Dachziegel entschieden. Nur für unsere beiden Pavillions haben wir auf die traditionelle Deckweise zurückgegriffen. Unter einem Makutidach ist es immer schön kühl und es ist auch nett anzusehen.
Auf Grund der Gefahr durch Buschfeuer haben wir uns im Amadeus Kinderheim bei den Wohnhäusern für Dachziegel entschieden. Nur für unsere beiden Pavillions haben wir auf die traditionelle Deckweise zurückgegriffen. Unter einem Makutidach ist es immer schön kühl und es ist auch nett anzusehen.