Nachdem uns die steigenden Coronazahlen leider wieder einen Lockdown beschert haben und die Kinder 2 Monate zu Hause sein würden, haben wir zusammen mit der Schule, die sie besuchen, beschlossen ein Feriencamp zu organisieren. Die Schule kümmerte sich um das Programm und wir konnten dieses zumindest finanziell unterstützen.
Es wurde viel geboten: Spiel und Spaß, Rugby Nachmittage, Kreativworkshops und auch ernste Themen und Beratung durch einen Counsellor waren Teil des Programms. Den Kindern hat die Abwechslung sehr gut getan und gefallen.
Immerhin hatten sie schon 2020 praktisch daheim verbracht und jetzt nach nur wenigen Monaten schon wieder ein Lockdown :(

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Samstag, 10. April 2021
Mittwoch, 23. September 2020
COVID-19 … und kein Ende …
Das Wichtigste zuerst: Unsere Kinder sind gesund und munter, auch die Caretaker und anderen Mitarbeiter sind bei bester Gesundheit! Sie alle halten sich an die Sicherheitsvorkehrungen und beachten penibel die hygienischen Vorschriften.
Aufgrund der Pandemie sind Schulen in Kenia seit Mitte März geschlossen. Homeschooling ist in dieser Infrastruktur und mit den sehr beschränkten Mitteln nicht möglich. Im Juni gab die kenianische Regierung bekannt, dass die landesweite Schulschließung jedenfalls bis Jänner 2021 andauern wird.
Dank der finanziellen Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UniCredit Bank Austria im Rahmen des Giftmatching Programs der UniCredit ist es uns gelungen, zwei Lehrerinnen zu engagieren, die unsere Kinder im Amadeus Children’s Home direkt unterrichten.
Aufgeteilt in zwei Gruppen erhalten die Kinder nun an drei Tagen der Woche Unterricht in Englisch, Swahili, Mathematik, Biologie, Landwirtschaft, Hygiene und Naturwissenschaften. Musik, Turnen und Zeichnen stehen jeweils als letzte Einheit auf dem Stundenplan. Der Unterricht findet Montag, Mittwoch und Donnerstag statt, für die Tage dazwischen gibt es Hausübungen. Der Studierraum und der Leseraum auf unserem Grundstück sind für diese Zwecke hervorragend geeignet.
Natürlich kann diese „Notlösung“ keinen regulären Schulbesuch und Unterricht ersetzen, doch sie hilft den Kindern, das bisher Gelernte, das Lernen an sich und den strukturierten Tagesablauf nicht zu vergessen. Dass aufgrund der aktuellen Lage ein ganzes Schuljahr verloren geht, ist leider nicht zu ändern.
Einmal mehr sehen wir, wie wertvoll Bildung ist, ob in Kenia, in Österreich oder sonstwo auf der Welt. Für die Kinder im Amadeus Children’s Home ist sie die größte Chance auf eine gute Zukunft!
Aufgrund der Pandemie sind Schulen in Kenia seit Mitte März geschlossen. Homeschooling ist in dieser Infrastruktur und mit den sehr beschränkten Mitteln nicht möglich. Im Juni gab die kenianische Regierung bekannt, dass die landesweite Schulschließung jedenfalls bis Jänner 2021 andauern wird.
Dank der finanziellen Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UniCredit Bank Austria im Rahmen des Giftmatching Programs der UniCredit ist es uns gelungen, zwei Lehrerinnen zu engagieren, die unsere Kinder im Amadeus Children’s Home direkt unterrichten.
Aufgeteilt in zwei Gruppen erhalten die Kinder nun an drei Tagen der Woche Unterricht in Englisch, Swahili, Mathematik, Biologie, Landwirtschaft, Hygiene und Naturwissenschaften. Musik, Turnen und Zeichnen stehen jeweils als letzte Einheit auf dem Stundenplan. Der Unterricht findet Montag, Mittwoch und Donnerstag statt, für die Tage dazwischen gibt es Hausübungen. Der Studierraum und der Leseraum auf unserem Grundstück sind für diese Zwecke hervorragend geeignet.
Natürlich kann diese „Notlösung“ keinen regulären Schulbesuch und Unterricht ersetzen, doch sie hilft den Kindern, das bisher Gelernte, das Lernen an sich und den strukturierten Tagesablauf nicht zu vergessen. Dass aufgrund der aktuellen Lage ein ganzes Schuljahr verloren geht, ist leider nicht zu ändern.
Einmal mehr sehen wir, wie wertvoll Bildung ist, ob in Kenia, in Österreich oder sonstwo auf der Welt. Für die Kinder im Amadeus Children’s Home ist sie die größte Chance auf eine gute Zukunft!



Sonntag, 29. März 2020
Corona Virus in Kenia
Auch uns hat die weltweite Krise rund um den Virus fest im Griff. Im Moment gibt es offiziell nur um die 40 Infizierte, die Dunkelziffer ist sicher um etliches höher, da es praktisch keine Möglichkeiten für Tests gibt und viele Menschen Vorerkrankungen wie Malaria, Tuberkulose und HIV haben.
Die Regierung versucht seit Mitte März Maßnahmen zu setzen, das Virus einzudämmen. Seit der Verlautbarung des ersten Falls am 13.03. gibt es überall Desinfektionsmittel, die Schulen wurden geschlossen und es wird einem geraten daheim zu bleiben. Der Flug- und Grenzverkehr ist eingestellt (bis auf wenige Flieger, die festsitzende Urlauber nach Hause bringen). Alle ankommenden Kenianer (Fremde dürfen nicht mehr ins Land) müssen 2 Wochen in Quarantäne.
Seit Freitag (27.03.) gibt es eine nächtliche Ausgangssperre von 19.00 - 05.00 Uhr und alle Bars und Restaurants mit Ausnahme von "take away" sind geschlossen.
Wir haben versucht einen guten Vorrat an Essen anzulegen und haben unsere Mitarbeiter angehalten alle nötigen Hygiene-Maßnahmen strikt zu befolgen und sich und ihre Familien ebenfalls zu isolieren.
Auch wenn es kleinere Unruhen auf Grund der Schließung der Märkte oder des Transports an der Fähre gibt, die Versorgung funktioniert noch, die Mitmenschen halten Abstand und überall kann man seine Hände waschen. Die Supermärkte haben sogar Klebepunkte mit 1,5m Abstand auf dem Boden überall angebracht wo man sich anstellen muss und man erhält zum Einkauf Handschuhe. Die Einkaufswägen werden vor jedem Kunden desinfiziert.
Leider ist es vielen Menschen hier nicht möglich sich zu Hause aufzuhalten und mit ausreichend Lebensmitteln einzudecken, da sie von der Hand in den Mund leben. Isolieren kann man sich nur wenn man Zugang zu fließendem Wasser hat, genug Nahrung und ein bescheidenes Zuhause besitzt. Das ist bei dem Großteil der Bevölkerung leider nicht gegeben.
Alle Hotels sind geschlossen, der Fremdenverkehr (einzige Einnahmequelle an der Küste) liegt darnieder.
Unsere Kinder dürfen das Grundstück natürlich nicht verlassen und vertreiben sich die Zeit mit Spielen und Aufgaben, die sie von der Schule bekommen haben.
Die Regierung versucht seit Mitte März Maßnahmen zu setzen, das Virus einzudämmen. Seit der Verlautbarung des ersten Falls am 13.03. gibt es überall Desinfektionsmittel, die Schulen wurden geschlossen und es wird einem geraten daheim zu bleiben. Der Flug- und Grenzverkehr ist eingestellt (bis auf wenige Flieger, die festsitzende Urlauber nach Hause bringen). Alle ankommenden Kenianer (Fremde dürfen nicht mehr ins Land) müssen 2 Wochen in Quarantäne.
Seit Freitag (27.03.) gibt es eine nächtliche Ausgangssperre von 19.00 - 05.00 Uhr und alle Bars und Restaurants mit Ausnahme von "take away" sind geschlossen.
Wir haben versucht einen guten Vorrat an Essen anzulegen und haben unsere Mitarbeiter angehalten alle nötigen Hygiene-Maßnahmen strikt zu befolgen und sich und ihre Familien ebenfalls zu isolieren.
Auch wenn es kleinere Unruhen auf Grund der Schließung der Märkte oder des Transports an der Fähre gibt, die Versorgung funktioniert noch, die Mitmenschen halten Abstand und überall kann man seine Hände waschen. Die Supermärkte haben sogar Klebepunkte mit 1,5m Abstand auf dem Boden überall angebracht wo man sich anstellen muss und man erhält zum Einkauf Handschuhe. Die Einkaufswägen werden vor jedem Kunden desinfiziert.
Leider ist es vielen Menschen hier nicht möglich sich zu Hause aufzuhalten und mit ausreichend Lebensmitteln einzudecken, da sie von der Hand in den Mund leben. Isolieren kann man sich nur wenn man Zugang zu fließendem Wasser hat, genug Nahrung und ein bescheidenes Zuhause besitzt. Das ist bei dem Großteil der Bevölkerung leider nicht gegeben.
Alle Hotels sind geschlossen, der Fremdenverkehr (einzige Einnahmequelle an der Küste) liegt darnieder.
Unsere Kinder dürfen das Grundstück natürlich nicht verlassen und vertreiben sich die Zeit mit Spielen und Aufgaben, die sie von der Schule bekommen haben.


