Auch im vergangenen Jahr konnte das Kinderheim in Kenia dank der kontinuierlichen Unterstützung zuverlässig betrieben werden. Die laufenden Ausgaben - für Lebensmittel, medizinische Versorgung, Kleidung, Personal und Instandhaltung - wurden wie gewohnt direkt vor Ort abgewickelt. Ein separates Betriebskonto wird gezielt mit den Mitteln bestückt, die aktuell benötigt werden, sodass die Versorgung auch dann gesichert bleibt, wenn niemand aus dem Verein vor Ort ist.
Zusätzlich wird im Kinderheim eine kleine Kasse geführt, deren monatlicher Abschluss regelmäßig überprüft wird. Diese klare Struktur sorgt für Transparenz und ermöglicht eine verantwortungsvolle Verwaltung der Gelder vor Ort.
Derzeit betreuen wir noch 16 Kinder in Junior und Senior High Schools, verteilt über das ganze Land. Während aller Ferienzeiten (und davon gibt es in Kenia mehr als genug) kehren sie ins Kinderheim zurück, das nach wie vor ihr Zuhause bleibt. Zusätzlich begleiten wir zwei Jugendliche in der Berufsausbildung. Einer davon absolviert eine Ausbildung zum Elektriker an einem College in Zentralkenia, ein anderer arbeitet inzwischen selbstständig als TukTuk-Fahrer. Zwei ehemalige Jugendliche haben das Kinderheim nach abgeschlossenen oder abgebrochenen Ausbildungswegen bereits verlassen - einer von ihnen nach einem Kurs als Koch, ein anderer nach einer begonnenen Lehre zum Automechaniker. Ein weiterer ehemaliger Bewohner studiert derzeit Zahntechnik an einer Universität in Thika.
Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Verein und dem Team in Kenia bleibt weiterhin bestehen. Zuständige Personen im Verein sind auch in leitender Funktion beim lokalen Träger eingebunden und gemeinsam zeichnungsberechtigt für die Konten vor Ort.
